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27.7.2020

Wohntipps für Ihr Homeoffice

Kaum einer arbeitet noch in einem klassischen Nine-to-Five-Bürojob. Denn Homeoffice hat Hochkonjunktur – möglich macht’s die Digitalisierung. Egal, ob am Schreibtisch im Arbeitszimmer, auf dem Balkon oder mitten im Wohnzimmer: Wo die Arbeit erledigt wird, ist für viele Arbeitgeber von heute nicht mehr relevant. Wichtig sind nur die Ergebnisse. Nicht ganz unerheblich für den Output ist aber die Arbeitsumgebung. So richten Sie Ihr Arbeitszimmer optimal ein, um produktiv und ungestört zu arbeiten.

Wieso ist ein produktives Arbeitsumfeld wichtig?

Schreibtisch, Stuhl und Stift: Das sind die Basics eines jeden Arbeitsplatzes. Doch in vielen Fällen reicht das noch nicht: Zu einer angenehmen Umgebung, in der man gut arbeiten kann, gehört noch etwas mehr. Denn wer sich nicht wohlfühlt, verliert schnell die Lust an der Sache. Kaum einer kann dann noch effektiv arbeiten.

Dabei hat nicht nur der Wohlfühlfaktor im Arbeitszimmer einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Auch gilt es, Ablenkungsquellen zu beseitigen. Denn wer arbeitet, sucht schnell nach unterhaltsamen Alternativen: Sei es der Fernseher, die Kaffeemaschine oder das interessante Treiben auf der Straße, das man vom Fenster aus beobachten kann.

Neben einer komfortablen Büroeinrichtung ist es also essenziell, das Arbeitszimmer auch frei von Produktivitätskillern zu halten. Doch wo beginnen, wenn man seinen Arbeitsplatz einrichten möchte? Und welche Dinge sind im Homeoffice fast schon Pflicht?

Arbeitszimmer einrichten: Der ideale Arbeitsplatz zu Hause

Vielen fällt es gerade zu Hause schwer, effektiv zu arbeiten – gibt es doch zu viele Ablenkungen. Der elementare Bestandteil einer produktiven Arbeitsumgebung ist daher der Ort, an dem man arbeitet. Dieser sollte ruhig und praktisch sein sowie kreatives Schaffen ermöglichen. Diese 6 Tipps verraten Ihnen, mit welchen Essentials Sie im Homeoffice zur Hochform auflaufen.

  1. Der richtige Ort für einen Arbeitsplatz

Wohnzimmer, Esszimmer oder doch ein eigenes Arbeitszimmer? Je nachdem, wie groß Ihre eigenen vier Wänden sind, stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten offen. Am besten ist es natürlich, sich ein eigenständiges Zimmer als Arbeitsplatz einzurichten. Wer jedoch keinen weiteren Raum zur Verfügung hat, kann zum Beispiel auch im Wohnzimmer eine kleine Arbeitsecke aufbauen.

Hier gelingt die räumliche Trennung vom restlichen Zimmer, wenn eine große Zimmerpflanze oder ein Paravent den Blick vom Schreibtisch abschirmt – so können Sie auch nach getaner Arbeit Abstand gewinnen und besser abschalten. Egal, für welche Räumlichkeit Sie sich entscheiden: Bei der Auswahl des Arbeitsplatzes ist es wichtig, dass Sie für viel Licht sorgen. Ein fensternaher Arbeitsort ist daher immer perfekt.

  1. Arbeitszimmer einrichten: Praktikabilität im Fokus

Die Funktionalität steht im heimischen Arbeitszimmer an erster Stelle. Eine große Rolle spielen zum Beispiel praktische Ablagesysteme oder viel Stauraum für Ordner und Hefter. Aktenschränke oder Rolloschränke, die in der Nähe vom Schreibtisch stehen, sind dafür eine gute Lösung. So haben Sie die wichtigsten Dokumente direkt zur Hand.

Auch eine platzsparende Einrichtung ist im Homeoffice Gold wert. Denn ein überladener Arbeitsplatz ist wenig praktisch. Vor allem dann nicht, wenn Sie nach wichtigen Unterlagen suchen. Mit einer reduzierten Büroausstattung sorgen Sie außerdem dafür, dass Sie leichter Ordnung halten können. Nützliche Einrichtungsgegenstände können dabei Eckschreibtische, kleine Schubladenelemente oder Aufbewahrungsboxen sein.

  1. Die perfekten Möbel fürs Arbeitszimmer

Der Schreibtisch ist wohl das wichtigste Element des Arbeitsplatzes. Ideal ist er, wenn er den Ansprüchen Ihrer alltäglichen Arbeit gerecht wird. Sind Sie nur am Laptop produktiv, darf er auch etwas kleiner sein. Arbeiten Sie dauerhaft im Homeoffice, ist ein XXL-Modell vorteilhaft. Wichtig ist aber vor allem die Tiefe. 50 bis 80 cm Sehabstand sollte man je nach Größe des Monitors zu diesem einhalten. Mindestens 60 cm Tiefe sollte der Tisch also schon haben. Sehr praktisch ist es, wenn der Schreibtisch über Kabeldurchführungen verfügt. So vermeidet man ganz eleganz den Kabelsalat.

Neben dem Tisch ist auch die Auswahl des Schreibtischstuhls bedeutend. Ein handelsüblicher Stuhl reicht nur ausnahmsweise. Arbeiten Sie täglich im Homeoffice, gibt es mehr Anforderungen, die er erfüllen sollte. So ist es vor allem für Wirbelsäule und Bandscheiben wichtig, dass Sie auf ergonomische Details achten und in einen gepolsterten, verstellbaren Bürosessel investieren.

In puncto Ergonomie gilt: Ein höhenverstellbarer Schreibtisch mit viel Beinfreiheit ist ein wahrer Segen für den Rücken. Ein Drehstuhl mit Lumbalstütze hilft Ihnen beim aufrechten Sitzen. Außerdem ist es hilfreich, Regale zwar in der Nähe, aber nicht direkt neben dem Schreibtisch zu platzieren: So bewegen Sie sich ab und zu und sind gezwungen, hin und wieder aufzustehen.

  1. Die Beleuchtung am Arbeitsplatz

Nicht zu vergessen ist auch die richtige Beleuchtung Ihres Arbeitsplatzes. Optimal ist es, wenn Ihr Schreibtisch so steht, dass Sie seitlich zum Fenster sitzen. Schauen Sie gegen das Licht, kann das blenden und schadet den Augen. Vermeiden Sie außerdem, dass die Lichteinstrahlung parallel zum Monitor einfällt. So spiegelt sich das Sonnenlicht.

Wenn Sie auch ab und zu abends arbeiten, kann eine blendfreie Schreibtischlampe hilfreich sein. Ein Tipp: Kaltweißes Licht hat laut Experten eine aktivierende Wirkung – mit der Extraportion Motivation als Nebeneffekt. Außerdem empfiehlt es sich Rechtshändlern, ihre Leuchte links zu platzieren. Linkshänder stellen ihre Lampe am besten auf die rechte Seite: Dann entsteht kein störender Schattenwurf durch die Hände. Achten Sie beim Kauf Ihrer Lampe auf schwenkbaren Arm und drehbaren Kopf. So lässt sich Licht besonders genau ausrichten. Als Leuchtmittel eignen sich besonders gut die LED- oder aber Halogenleuchten.

  1. Die besten Farben für das Arbeitszimmer

Grelle Farben sind ein No-Go im Arbeitszimmer: Sie lenken zu sehr ab und sorgen nicht gerade für entspanntes Arbeiten. Auch dunkle Farben sind im Homeoffice weniger zu empfehlen, da sie die Augen irritieren und das Gehirn damit unnötig anstrengen. Farben wie knalliges Rot kann man daher getrost von der Liste streichen.

Ein Go gibt es für gedeckte und helle Farbtöne: Nuancen wie Beige oder Creme sind wahre Beruhigungsmittel – und sorgen damit für entspanntes und konzentriertes Arbeiten. Aber auch Türkis- und Petrolfarben können richtig gut aussehen. Wer gerne Farbakzente einbauen möchte, kann auf pastellige Wandfarben wie zartes Gelb, Rosa oder Orange setzen. Sie reflektieren das Licht besser und sorgen so für eine freundliche und helle Arbeitsumgebung.

Die Farbenauswahl der Möbel gestaltet sich ähnlich. Wahre Wunder können gedeckte Farben wie zum Beispiel Grau, Beige oder Braun bewirken. Konzentrationsfördernd zeigen sich außerdem helle Blau- oder Grüntöne. Sie sorgen für kleine Farbtupfer, mit denen der Wohlfühlfaktor – und damit die Motivation – sicher rasant in die Höhe steigt.

  1. Arbeitsplatz einrichten: Die Dekoration

Lieber zu wenig als zu viel: Das gilt in puncto Dekoration im Arbeitsraum. An vorderster Stelle steht, dass Sie sich wohlfühlen, sich jedoch nicht ablenken lassen. Must-haves sind damit schöne Topfpflanzen. Mit diesen Deko-Elementen bringen Sie nicht nur eine gemütliche Stimmung, sondern auch positive Energie in Ihr Homeoffice – und das kann jeder für konzentriertes und entspanntes Arbeiten gebrauchen. Auch kleine Helfer wie Notizbklöcke, Stiftehalter und weitere Arbeitsutensilien können nicht nur prakitsch, sondern dekorativ sein. Mitbringsel aus dem Urlaub, können jedoch – so schön sie auch sein mögen – ablenken. Ob es einem eher hilft oder doch Konzentration raubt, gilt hier für jeden selbst herauszufinden.

Ein überladenes Homeoffice-Zimmer ist wenig konzentrationsfördernd. Daher ist es am besten, die Deko im Raum zu verteilen und eine Auswahl der Lieblingsaccessoires zu treffen. Ein Tipp: Kombinieren Sie Praktikabilität mit Schönheit. So können stylishe Memoboards an der Wand ein angenehmes Raumklima schaffen und gleichzeitig dabei helfen, dass Sie Ihre Termine im Überblick behalten.


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